Willy Schäfers referiert beim Heimatverein

Willy Schäfers hat nicht nur die Geschichte des Handorfer Flugplatzes gründlich erforscht. Beim Heimatverein berichtete er von seinen Entdeckungen.

Bereits der erste Teil war ein voller Erfolg, und Teil zwei schloss sich nahtlos an: Gemeint ist die Vortragsreihe des Heimatvereins. Willy Schäfers hat sich intensiv mit der Geschichte Handorfs auseinandergesetzt und dabei Geschichten ausgegraben, die selbst manchen alten Handorfer ins Staunen versetzten. Der Wersehof-Saal war beinahe überfüllt.

Vor allem die Nachkriegszeit und die Jahre bis 1975 waren diesmal das Thema. „Mein Vater hat damals auf dem Flugplatz gearbeitet, das hat mich neugierig gemacht“, so der Historiker. Er habe einen Koffer mit alten Dokumenten gefunden in dem vor einem Pferdelazarett die Rede war. Bei genauerem Hinschauen habe er viele weitere kleine Geschichten entdeckt. Der Handorfer Flugplatz sei bedeutender gewesen als gemeinhin angenommen wird. „Auch die Bedeutung der Flüchtlinge für den Ort wird oft unterschätzt“, so Schäfers. In den Nachkriegsjahren hatte sich auf dem Flugplatzgelände ein eigener Stadtteil entwickelt.

Mit weiteren Vorträgen ist zu rechnen: „Ich habe noch sehr viel Material“, betont Schäfers Und noch immer sei er auf der Suche nach alten Fotos. „Vielleicht können die Handorfer in alten Fotoalben schauen, was sie finden.“ Insbesondere Bilder vom Ortskern und den früher zahlreichen Gaststätten seien von großem Interesse.

Datum: 08.03.2018
Text: Claus Röttig
Foto: Claus Röttig

Quelle: Westfälische Nachrichten